Klimawandel: Meeres-Temeraturen steigen gewaltig
Das spanische Institut für Ozeanografie legt alarmierende Zahlen vor: So ist die Wassertemperatur rund um die Kanaren vier Mal stärker in den vergangenen Jahren gestiegen, als ursprünglich erwartet. Die höhere Temperatur bewirkt einen steigenden Salzgehalt des Wassers, was auch Auswirkung auf die Tier- und Pfanzenwelt hat. Quallenplagen und neue Fischarten sind eine Folge. Die andere: Auch im Winter wird das Baden im Meer auf den Kanaren angenehmer.
Die neuesten Modelle prognostizieren eine Zunahme der Temperatur des Ozeans bis Ende des Jahrhunderts um 0,6 Grad Celsius, während die Kanarischen Gewässer pro Jahrzehnt (!) mit 0,26 ° C mehr (also rund 2,9 Grad bis Ende des Jahrhunderts) rechnen müssen. Das Team von Wissenschaftlern hat vor der Küste der Kanarischen Inseln hat Meerwasser an insgesamt 26 Messstellen (0 bis 5000 Meter tief) und insgesamt 6 500 Liter Wasser analysiert. Gemessen wurde physikalisch, chemisch und biologischen – wie Temperatur, Leitfähigkeit, Druck, Strömungsgeschwindigkeit, gelöster Sauerstoff, Nährstoffe, pH,-Wert Alkalinität, des anorganischen Kohlenstoffs, Fluoreszenz, Zooplankton, Phytoplankton und Bakterien und anderes.
Welche konkreten Auswirkungen der Anstieg nun hat und ob man irgendwie gegensteuern kann, ist in der Vorabstudie noch nicht aufgezeigt worden.