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Die farbigen Buchstaben zeigen Hotels in Maspalomas, in denen ich schon gewesen bin und die ich empfehlen kann. Einfach im Menü unter Bungalow oder auf den entsprechenden Namen hier klicken und schon gibt es mehr Informationen und Bilder. Mir selbst gefällt übrigens – von der Ausstattung und Lage her – das Green Golf am Besten. Dies aber nur am Rande. Der schwarze Buchstabe „Z“ zeigt übrigens ein Negativ-Beispiel – eine Anlage die man eher meiden sollte!
A…Green Golf….. B…Bungalows Tara…..C…Dunas Villas…..D…Duna Beach…..Z…El Palmeral
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Schimmel, Rost und Flecke
El Palmeral
Allgemein: Das „El Palmeral“ war mit Abstand die schlechteste Hotelanlage, in der ich jemals gewesen bin. Wir haben es dort auch nur eine Nacht ausgehalten, bevor wir dann zum Glück umgebucht wurden und ins „Duna Beach“ ziehen konnten. Das Personal im „El Palmeral“ ist jedoch sehr freundlich und wies uns darauf hin, dass es eine sehr alte Anlage ist und sie waren auch sehr kooperativ, als wir umzogen. Bis zum Stand Dezember 2011 ist dort leider nichts weiter passiert.
Entfernung: Die Anlage befindet sich 100 Meter neben dem „Faro 2“, ist etwa 2 300 Meter vom Strand entfernt. Nach Playa del Ingles sind es mit dem Taxi etwa 3 000 Meter (2,70 Euro).
Anlage: Von Außen wirken die Bungalows recht freundlich. Doch die Anlagen selbst sind ebenso veraltet wie die Bungalows von Innen: Der Rasen ist abgetreten und ungepflegt, die Sträucher, so überhaupt vorhanden, sehen eher dürr aus. Dafür gibt es viele Palmen, daher wohl auch der Name der Anlage.
„Ausstattung“: Im Wohnraum ist von zwei Korbstühlen einergar nicht zu benutzen. Die „Sofas“ bestehen aus alten durchgesessenen, klebrigen Matratzen, die so dünn sind, dass man gleich auf dem Stein darunter sitzt. Das Schlafzimmer sieht aus wie eine „Knastzelle“. An den Wänden befinden sich Auskalkungen und Schimmel. Im Schrank ist es keimig, die Ablagen
bestehen zum Teil aus Stein. Eine Bettdecke gibt es nicht, nur eine uralte Tagesdecke. Woher die Flecken auf den Matratzen kamen, haben wir nicht näher untersuchen wollen.
„Höhepunkt“ des Bungalows: Das Badezimmer! Hier befinden sich Rostspuren in der Badewanne, die mit einem schimmeligen Duschvorhang verhüllt wird, auch am Spiegel befindet sich Schimmel. Alles wirkt sehr schmuddelig und ungepflegt – obwohl auch das „El Palmeral“ 2 Sterne hat!
Der Safe befindet sich in einem völlig verdreckten Schrank auf dem Boden und klemmt, ebenso wie die Fenster und Türen. Vor dem Bungalow stehen Mülltüten und ein Einkaufswagen (!) herum. Diese Anlage ist nicht zu empfehlen! Für den Preis von rund 450 Euro für 14 Tage bekommt man wesentlich bessere Bungalows.
Hauptgäste: Deutsche und Skandinavier
Perfekte Lage
Dunas Villas
Allgemein: Das „Dunas Villas“ gehört zur renomierten spanischen Dunas-Group. Frei ist das Hotel schwer zu buchen, es wird meist nur mit Pauschalreisen (dort mit und auch ohne Verpflegung) vertrieben. Das „Dunas Villas“ gibt es nicht nur als Bungalow, sondern auch als Hotel, heißt dann „Dunas Suites“ – beide benutzen aber die gleiche Anlage. Das Ferienressort umfasst 302 Wohneinheiten, wobei jeder Bungalow aus vier Teilen besteht. Die Villen sind auf Drei-Sterne-Niveau.Leider inzwischen etwas abgewohnt.
Entfernung: Die 75 000 Quadratmeter große Anlage befindet sich wenige Meter hinter der „Kamel-Brücke“. Bis zur Strandpromenade von Maspalomas sind es 1 000 Meter, immer am Kanal entlang ist es ein kurzer und angenehmer Fußweg. Zum Einkaufscentrum „Faro 2“ sind es etwa 800 Meter. Nach Playa del Ingles kommt man bequem mit dem Taxi (etwa 3,50 Euro am Wochenende, sonst um die 2,75 Euro), die meist direkt vor der Anlage oder an der Brücke am Kanal zu finden sind.
Anlage: Die Anlage ist äußerst gepflegt, exotische Sträucher, Blumen und Bäume sind an jeder Ecke zu finden. Es gibt über den gesamten Komplex verteilt drei große Pools. Am Hotel gibt es nicht nur Restaurants, Bars, eine Disko und ein Internetcafé, sondern auch einen kleinen Shop.
Ausstattung: Die Wohnräume sind modern eingerichtet mit Fernseher, Radio und gemütlichen Sitzmöbeln, es gibt eine voll ausgestattete Küche mit allem drum und dran. Das überraschend große Bad hat eine ebenerdige Dusche. Das Schlafzimmer verfügt über ein großes Doppelbett. Im Wohnzimmer steht ein Schlafsofa mit ausreichend Platz für eine dritte erwachsene Person.
Zu jedem Bungalow gehört eine kleine Terrasse mit Tisch, Stühlen und einer Liege. Weitere Liegen können aber vom Pool geholt werden. Direkt an der Anlage befindet sich auch ein großes italienisches Restaurant.
Hauptgäste: Deutsche, Schweden, Holländer.
Schick, aber ab vom „Schuss“
Duna Beach
Allgemein: Das Zwei-Sterne-Plus-Anlage „Duna Beach“ besteht aus etwa 146 Bungalows, die in Reihe gesetzt einen Kreis bilden. Die Anlage ist auf einem modernen Stand und super gut ausgestattet. Leider liegt sie etwas abseits gelegen, so dass es sowohl zum Bus, zum Strand oder nach Playa etwas länger dauert. Was allerdings selten ein Problem ist. In der Mitte der Bungalow-Anlage befindet sich ein großer beheizter Pool und eine Poolbar.
Entfernung: Die Anlage befindet sich am östlichen Ende des „Campo de Golf“, direkt an den Dünen. Leider gibt es keinen direkten Zugang zu den Dünen und damit zum Meer, so dass man um den gesamten Campo herumlaufen muss, was etwa 2 500 Meter lang ist und bis zum Strand rund 30 Minuten dauert – es gibt allerdings auch einen regelmäßig fahrenden (kostenlosen!) Shuttle-Bus. Zum „Faro 2“ sind es knapp 1 000 Meter, nach Playa del Ingles etwa 3 Kilometer (tags 3,50 Euro, nachts 4,50 Euro).
Anlage: Die Anlage ist sehr gepflegt. Im Haupthaus befinden sich die Safes, ein Restaurant, Internet-Plätze und auch ein Hotel-Shop, in dem man nicht nur Brötchen sondern alles erhält, was man so im Urlaub zum Leben braucht. sowie ein Aufenthaltsraum mit Fernsehecke, Bar und Restaurant. Die Anlage ist kreisrund, in der Mitte befinden sich Familienbungalows. Wir haben in diesem, in Nummer 82, gewohnt und waren sehr zufrieden.
Ausstattung: Die Wohnräume sind modern und hell eingerichtet. Den Fernseher betreibt man hier wirklich noch mit Kleingeld, das war aber auch der einzige Abstrich, den wir machen mussten. Sonst war der Bungalow super eingerichtet, hatte eine ausreichend große Miniküche und war extrem sauber.
Das Schlafzimmer ist freundlich und hell, mit einem extra „Balkon“ oder Lichthof, wo man Handtücher trocknen konnte. Der Pool ist beheizt und hat ausreichend Liegen. Wir waren dort aber nie drin, sind lieber zum Meer gelaufen. Liegen vom Pool können mit hoch zu den Bungalows genommen werden.
Hauptgäste: Deutsche Rentner, die hier überwintern, im Sommer Deutsche, Briten und Skandinavier.
Kleine, „preiswerte“ Alternative
Bungalows Tara
Allgemein: Das Tara ist eine einfach Bungalow-Anlage, knapp 400 Meter vom „Faro 2“ entfernt, welches auf der anderen Seite des Kanals „Barranco de Fataga“ liegt. Wir können diese Anlage nur empfehlen. Die Übernachtung kostet, je nach Jahreszeit, zwischen 14,50 und 29 Euro am Tag.
Entfernung: Bis zur Baushaltestelle an der Hauptstraße nach Playa und Mogan sind es etwa 300 Meter, in der gleichen Entfernung ist der Freizeitpark (Boulevard Faro) direkt dahinter zu finden. Bis zum Strand sind es knapp zwei Kilometer, die man aber zu Fuß ganz bequem zurücklegen kann. Zum Leuchtturm (Faro) braucht man etwa 25 Minuten zu Fuß, dort gibt es diverse Restaurants, Cafés und Shops. Taxen fahren hier eher selten vorbei – es empfiehlt sich daher zur Schnellstraße hochzulaufen oder zur zentralen Taxi-Abfahrt zum „Faro 2“ (nach Playa del Ingles etwa 3 bis 4,50 Euro – je nach Tageszeit).
Anlage: Das „Tara“ ist eine winzige Anlage mit 34 Bungalow. Wer Trubel sucht, ist hier falsch! Dafür liegt die Anlage aber auch still – Autolärm, Touristen-Massen vor den Bugalows sucht man hier vergebens. Die Bungalows werden fünf Mal pro Woche gereinigt und die Handtücher gewechselt. Wir waren mit dem Service rundum zufrieden! Die niedrige Sternbewertung liegt wohl an der Ausstattung (kein Föhn…). Aber für zwei Wochen Urlaub ist sie für preisbewusste perfekt.
Ausstattung: Die Bungalows sind alle gleich ausgestattet: 40 Quadratmeter groß, mit einem Schlafzimmer (Doppelbett, großer Schrank, Spiegeltisch) und einem kombinierten Wohn-Esszimmer. Auf der Coutch kann man zur Not schlafen, für längere Aufenthalte ist sie allerdings doch zu schmal. Die Küche ist komplett mit zwei Herdplatten, Kühlschrank, Geschirr, Töpfen und Pfannen ausgestattet. Kaffee-Maschine und Toaster funktionieren. Im Wohnzimmer ist ein Fernseher mit deutschen Sat-Programmen zu finden, der mal Geld schluckte. Inzwischen ist er kostenlos, nur für die Fernbedienung ist eine Kaution
zu hinterlegen. Achtung für alle Sommer Reisende: Es gibt keine Klima-Anlage, so wie in den meisten Bungalow-Anlagen auch! W-Lan gibt es nicht.
Lebensmittel kauft man entweder im „Faro 2“ oder im kleinen Hotelshop, der zwar nicht alles führt, dafür preislich akzeptabel ist. Zumindest für die Brötchen lohnt es sich nicht wirklich, die Anlage zu verlassen. In der Mitte der Anlage gibt es einen kleinen Süßwasser-Pool. Um morgens mal eine Runde zu drehen reicht er aus, allerdings nicht, um einen Pooltag zu verbringen. Vor dem Bungalow stehen zwei Plastestühle und ein Tisch, zwei Liegen und ein Wäscheständer.
Hauptgäste: Deutsche, Franzosen, Skandinavier.
Perfekte Lage, tolle Ausstattung
Green Golf
Allgemein: Die Vier-Sterne-Anlage gehört mit zu den teureren Hotels und Bungalow-Anlagen in Maspalomas. Sie befindet sich direkt neben dem Golfplatz – wenn man Glück hat, kann man beim Frühstück auf der Terrasse die Golfer beim Spiel beobachten. Aber auch der Blick auf den Pool ist nicht zu verachten. Das Green Golf ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch top gepflegt und sauber. Es bleibt mein absoluter Tipp in Maspalomas. Neuerdings gibt es im Pool-Bereich gratis W-LAN! Wer Glück hat, kann dieses bis in den Bungalow hinein nutzen. Zugangsdaten gibt es an der Rezeption.
Entfernung: Bis zum Strand sind es etwa 3 000 Meter – man muss leider erst um den Golfpatz herum und am Kanal entlang – einen direkten Zugang zu den Dünen gibt es nicht, bzw. erst ab der „Kamelbrücke“ (Tolle Strecke zum Joggen!). Nach Playa del Ingles kommt man bequem mit dem Taxi (maximal 3,50 Euro am Wochenende, sonst um die 2,50 Euro), die meist direkt vor dem Hotel oder am nahen Kreisverkehr zu finden sind. Nach Maspalomas und nach Playa del Ingles (Yumbo und Cita) fahren mehrmals täglich gratis Shuttle-Busse. Zum Leuchtturm (Faro) braucht man etwa 20 Minuten zu Fuß, dort gibt es diverse Restaurants, Cafés und Shops. Zum neuen Shopping-Center El Tablero geht es mit dem Taxi in 10 Minuten, dort sind nicht nur tolle Läden zu finden, sondern auch ein großer Hyperdino.
Anlage: Das „Green Golf“ ist die perfekte Urlaubsanlage. Zentral, aber trotzdem still gelegen. Die 266 Bungalows stehen zwar dicht nebeneinander – getrennt durch blühende Hibiskus-Hecken, aber sie sind so gut isoliert, dass man sich nie von den Nachbarn belästigt fühlt. Die Außenanlagen sind extrem gut gepflegt, die Angestellten sehr freundlich. Die Zimmer werden 5-Mal pro Woche gründlich gereinigt, beim Service bleiben keine Wünsche übrig. Als wir abends anreisten, war der Safe defekt, nach einem Anruf in der Rezeption kam sofort (trotz Sonntag) der Hausmeister und hat sofort alles repariert. Die Bungalows verfügen jeweils über zwei Etagen. Im unteren Bereich ist eine Terrasse mit zwei Stühlen und Tisch zu finden. Morgens ist es hier noch halbschattig, aber es ist kein Wind zu spüren. Direkt am Golfplatz liegen etwa 40 Bungalows, die anderen sind landseitig untergebracht oder schauen zum Pool. Die Schlafzimmer sind groß und komfortabel – es gibt sogar einen kleinen Balkon.
Ausstattung: Oben befindet sich auch das geräumige Badezimmer mit einer ebenerdigen Dusche – auch hier alles sehr sauber! Eine Etage darunter ist das Wohnzimmer mit einer Schlafcouch – die auch wirklich dafür geeignet ist. Neben diversen Schränken gibt es hier auch einen Sat-Fernseher (gebührenpflichtig, neuerdings LCD) mit deutschen Programmen. Auch der Safe kostet leider.
Direkt ans Wohnzimmer schließt sich die Küchenzeile an. Sie ist komplett mit zwei Herdplatten, Kühlschrank, Geschirr, Töpfen und Pfannen ausgestattet. Kaffee-Maschine und Toaster funktionieren. Spülmittel und Lappen sind vorhanden. Sollte mal etwas nicht funktionieren – es wird ohne Probleme sofort getauscht. Drei Barhocker erlauben auch direkt das Essen an der Arbeitsplatte. Wichtig für im Sommer Reisende: Die Bungalows verfügen über keine Klimaanlage – es gibt einen Ventilator, der aber eigentlich nicht groß kühlt.
Lebensmittel kauft man entweder im „Faro 2“- keine 5 Minuten zu Fuß oder 600 Meter – oder im kleinen Hotelshop im Hauptgebäude der Anlage. 5 Liter Wasser kosten im Hotelshop etwa 1,20 Euro. Hier sind auch ein Restaurant – haben wir nie genutzt, da wir immer Selbstverpflegung buchen – und eine Bar zu finden. Es gibt zwei riesige Pool, die aber durch kleine Brücken und „Buchten“ so aufgeteilt sind, dass es wirkt, als gebe es mehr. Rund um die Süßwasser-Pools stehen ausreichend Liegen. Es gibt einen eigenen Kinderpool.
Die Anlage selbst ist extremst gepflegt, man sieht, dass hier vor wenigen Jahren etwas getan wurde: Frische, bunte Farben, grüner Rasen und sehr gut gepflegte, blühende Sträucher. Gegen Gebühr kann man hier auch Tennis oder Squash spielen, der Eingang zum Golfplatz ist keine 100 Meter entfernt. Das „Green Golf“ ist die mit Abstand beste Anlage, in der ich auf Gran Canaria bislang gewohnt habe.
Hauptgäste: Skandinavier, Deutsche, Briten, Franzosen.