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Erdbebenserie erschüttert Kanaren
Es geht wieder los. Über Wochen war es verhältnismäßig ruhig auf den Kanaren. Hin und wieder mal ein Zucken, ansonsten wurden kaum Beben registriert. Seit heute Nacht ist das anders. Allein seit Mitternacht hat es auf El Hierro bis 9 Uhr morgens 24 Mal gebebt! Die Beben (bis zu einer Stärke von 2,3) spielten sich primär im nördlichen Teil der Insel ab. Allesamt zwischen 19 und 15 Kilometer tief. Man kann also davon ausgehen, dass frische Lava einschießt und nun in den kommenden Tagen den Druck im Süden der Insel weiter erhöhen wird. Vielleicht wird ja der Eldiscreto südlich von El Hierro wieder aktiv? Weiterlesen …
Gran Canaria: Stärke 3,3 – Erdbeben bei Las Palmas
Die Erdbeben auf den Kanaren halten an und verschieben sich auffällig nach Osten. Während es in den vergangenen Monaten und Jahren fast ausschließlich um El Hierro und evtl. noch um La Palma wackelte, bebt es in den vergangenen Wochen immer wieder bei Teneriffa, zwischen Teneriffa und Gran Canaria und gestern direkt vor Las Palmas (Gran Canaria). In 46 Metern Tiefe – sechs Kilometer vor der Küste – verschoben sich Gesteinsplatten um kurz vor 14 Uhr (15 Uhr MEZ) und ließen die nördliche Insel mit 3,3 auf der Richter-Skala beben. Nicht nur die Seismographen auf der Insel registrierten das Beben, auch Anwohner meldeten sich.
Eine Zusammenfassung zu den Beben findet ihr im Menü oben unter „XYZ“ unter dem Punkt „Erdbeben / Vulkanismus“ oder noch spezieller in den weiterführenden Untermenüs.
Erneut Erdbeben bei Gran Canaria
Update vom 23.02.2014: Um 10:08 Uhr (11:08 Uhr in Deutschland) – bebte die Erde erneut zwischen Teneriffa und Gran Canaria, fast an der gleichen Stelle. Diesmal mit einer Stärke von 2,1.
Eigentlich wollten wir nicht mehr über „kleine“ Erdbeben berichten. Und ein 1,8 Beben stufen wir als harmlos ein, da es kaum bis gar nicht spürbar ist. Warum dann doch? Weil es heute morgen, um genau 6 Uhr kanarischer Zeit (7 Uhr in Deutschland) wieder rund 30 Kilometer vor der Westküste von Gran Canaria stattgefunden hat. Bereits am 30. Januar wackelte es hier mit 3,1 zwischen GranCan und Teneriffa. Zuvor war es über Monate ruhig geblieben. Das neuerliche Beben zeigt wohl zweierlei: Zum einen ist auch Gran Canaria nicht sicher vor Erdbeben – auch wenn Vulkanausbrüche wohl als ausgeschlossen abgebucht werden können. Zum anderen wird noch einmal deutlich, dass die gesamten Kanarischen Inseln ein seismisch hoch aktives Gebiet sind. Gestützt wird durch solch ein Beben wie heute morgen die These, dass vom afrikanischen Festland ein Magma-Kanal bis nach Gran Canaria verläuft, der am bisherigen Hotspot El Hierro – der jüngsten Kanaren Insel – endet. Und auch, wie am Beispiel des Eldiscreto zu sehen, durchbricht.
Erdbeben westlich von Gran Canaria
Wer gedacht hat, nur weil vor El Hierro in den vergangenen Tagen die Erdbeben spürbar abgenommen haben, ist Ruhe auf den Kanaren: Völlig falsch! Die gesamte Region ist und bleibt tektonisch aktiv. Und gestern Abend, um 19:44 Uhr Ortszeit (20:44 Uhr deutscher Zeit) wackelte es wieder – diesmal direkt vor der Westküste von Gran Canaria – in der Meerenge zu Teneriffa! Die Seismographen zeigten einen Ausschlag von 3,1 auf der Richter-Skala. Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von 39 Kilometern und war nur von wenigen Anwohnern bei San Nicolas bemerkt worden.
Erdbeben auf Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, Teneriffa, El Hierro
Dass es auf El Hierro seit einem Jahr ordentlich wackelt, ist keine Neuigkeit mehr. Mal mehr mal weniger drückt die Magma-Blase die Insel nach oben und lässt dabei die jüngste Kanaren-Insel wackeln. Gelegentlich, so im vergangenen Winter, wird sogar Lava freigesetzt – kurzzeitig bestand die „Hoffnung“ auf eine neue Insel oder Erweiterung der bestehenden Hauptinsel im Süden vonEl Hierro. Seit gestern hat die Bebenaktivität wieder zugenommen. Diesmal wackelt es auch auf den anderen Kanareninseln – von Teneriffa bis Gran Canaria.
2012: Weltweit nehmen Beben zu – auch auf den Kanaren
So. In einem viertel Jahr geht ja bekanntlich die Welt unter (oder auch nicht). Die Sonnenstürme in diesem Jahr gab es wirklich – wenn auch nicht in den Größenordnungen wie es uns der Film „2012“ versprach. Müssten nun also die Vulkanausbrüche und Erdbeben folgen. Und ja, die Vulkanausbrüche auf der Erde häufen sich. Was gibt es da für einen Kanarenfan besseres, als mal nach El Hierro zu schauen. Auf die kleine Insel im Atlantik, ganz im Westen der Kanaren, auf der es schon seit einem Jahr wackelt und gelegentlich auch Lava spuckt… Weiterlesen …