Gran Canaria: Ab ins All ab 2015!

Ein umgebauter A-300 wird vom Flugplatz Gando (Gran Canaria) abheben und in 10 300 Metern Höhe fliegen. Dort stürzt die Maschine dann in einem 45 Grad steilen Winkel nach unten – 3 000 Meter tief. Dies dauert etwa 25 Sekunden – in dieser Zeit ist die Schwerelosigkeit im Flieger zu erleben. Das Flugzeug wird dafür in drei Bereiche aufgeteilt, die – je nach Geldbeutel – gebucht werden können.
Wie im echten Flugzeug gibt es eine Touristenklasse (Holzklasse): 44 Personen auf 162 Quadratmetern. Kosten pro Person: etwa 2000 Euro
- Die Premiumklasse (Business) hat Platz für 24 Personen auf 112 Quadratmetern. Kosten: 5 000 Euro pro Person. Dafür gibt es kleine Experimente mit einem Ball und mit Flüssigkeiten (die berühmten dicken, schwebenden Tropfen).
- In der VIP-Class (First Class) haben 12 Personen auf 98 Quadratmetern Platz zum Schweben. Sie legen allerdings auch 50 000 Euro dafür hin. Bekommen aber nicht nur mehr Raum über der Welt, sondern ich diverse Einlagen während des Fluges und der Schwerelosigkeitsphase: Champagner, Kaviar und viele Experimente.
Zwischen 2018 und 2020 soll es dann per Huckepack vom A300 mit einem Shuttle ins echte Weltall gehen. Dann sollen etwa 100 000 Euro pro Person fällig werden. Die ersten Buchungen liegen auch hier bereits vor. Das Shuttle wird in 18 000 Metern Höhe ausgeklinkt und steigt dann auf bis zu 100 Kilometer auf. Dies ist die Höhe, wo die Atmosphäre endet und die Erde in all ihren schillernden Farben bereits als runde Kugel zu erkennen ist. Nach einem kurzen Space-Trip geht es dann mit dem Shuttle wieder zur Landung nach Gran Canaria. S3 plant in dieser Phase auch Satelliten mit an Bord nehmen und aussetzen zu können, was die Kosten pro Space-Trip auf etwa 50 000 Euro senken könnte (Video unten). An S3 sind inzwischen auch die internationalen Agenturen aus den USA und Russland beteiligt. Immerhin ist ein Flug ins All vier Mal preiswerter als mit einer herkömmlichen Rakete.
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