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Gerichtsentscheid: Bohrungen gehen weiter!

10. Dezember 2014
Die Bohrplattform vor den Kanaren ist nun im Einsatz Screenshot: maspalomas ahora

Die Bohrplattform vor den Kanaren ist nun im Einsatz Screenshot: maspalomas ahora

Die Erkundungs-Bohrungen nach Erdöl im Osten der Kanaren gehen weiter. Der Versuch der Insel-Regierung, die Bohrungen vor Fuerteventura und Lanzarote stoppen zu lassen, ist gescheitert. Die Richter des „Tribunal Superior de Justicia de Canarias“ (TSJC) haben mit eindeutiger Mehrheit entschieden, den Antrag zurückzuweisen. Nur einer der sechs Richter, Luis Helmuth Moya Meyer,wich vom Mehrehitsvotum ab.

Bei Repsol wurde die Entscheidung zufrieden zur Kenntnis genommen. Man sieht auf dem eingeschlagenen Kurs bestätigt, dass alle Vorgaben eingehalten wurden. Die Bohrungen werden deshalb wie geplant fortgesetzt. Im Januar sollen die Arbeiten weitergehen. Dann werden auch die Ergebnisse erwartet. Anschließend wird geprüft, ob es Öl östlich des Archipels in über 3 000 Metern Tiefe gibt und ob dies wirtschaftlich gefördert werden kann. Ebenfalls dann wird entschieden, ob es weitere Probebohrungen – auch in anderen Gewässergebieten der Kanaren geben wird.

Kanaren-Präsident Paulino Rivero zeigte sich vom Urteil unbeeindruckt und kampfbereit: „Wir werden nach neuen juristischen Wegen  suchen, um die weitere Gefährdung der Umwelt noch zu verhindern.“

  1. corona35
    12. Dezember 2014 um 21:48

    Ich finds eine unverantwortliche Entscheidung. Bei uns in Deutschland tun wir alles mögliche, um mit erneuerbarer Energie unseren Energiebedarf abzudecken, und im `´Paradies´ versuchen Ölkonzerne nur Ihren Profit zu steigern, ohne an die Umwelt zu denken. Von wegen, es besteht keine Gefahr für die Umwelt…..wo leben denn diese Herren Richter überhaupt???

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