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Bahn Projekt von Gran Canaria wackelt

12. April 2012

Hüh und Hott – so geht es seit Jahren beim geplanten 48 Kilometer langen Bahnprojekt zwischen Las Palmas und Maspalomas. Nachdem vor wenigen Tagen alle Signale auf „Grün“ standen, ziehen nun wieder Wolken am Finanzhimmel auf. Spanien ist bekanntlich finanziell in Schwierigkeiten – der Haushalt wird monatlich zusammengestuzt. Nun hat die Regierung wieder Kürzungen von 700 Millionen bis 1 Milliarde Euro verkündet. Für Gran Canaria heißt das: Mindestens 30 Millionen Euro weniger Einnahmen.  Ohnehin wird auch auf den Kanaren zur Zeit massiv gespart. Noch will sich niemand offiziell vom Bahnprojekt lösen, aber die Gerüchteküche brodelt.

Der Bau der Entsalzungsanlagen in Granadilla und Fonsalia sowie der Kläranlagen für Valle de Guerra und Adeje-Arona sind in Gefahr. Zusagen in Höhe von 42,6 Millionen Euro für das Tourismus-Amt, vor allem für Küstenverschönerungsprojekte, sind bereits komplett gestrichen. „Die Kürzungen sind viel drastischer und rigoroser als wir uns das vorgestellt haben. Aber wir hoffen, dass noch die eine oder andere Modifizierung möglich sein wird“, so der Tourismusbeauftragte Carlos Alonso.

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