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RIU Oasis darf abgerissen werden, aber…

21. April 2013

IMG_1990Na endlich! Der Stadtrat von San Bartolomé de Tirajana hat entschieden: Der Antrag von Lopesan, das inzwischen geschlossene RIU Oasis in Maspalomas unter Schutz zu stellen und als „Nationales Kulturgut“ zu deklarieren – und so, wie von Lopesan gewollt den Abriss zu verhindern – ist gescheitert. 100 Prozent der Stimmen fielen auf den Antrag, das unsinnige Ansinnen abzulehnen. Damit erringt RIU endlich einen wichtigen Erfolg, wird kein „Kulturgut“ und kommt dem geplanten Abriss – der schon laufen sollte – einen Schritt näher. Morgen beschließt der Rat, wie es weitergehen wird. Allerdings: Lopesan lässt noch nicht locker!

So sollen die Zimmer im neuen RIU Oasis aussehen.

So sollen die Zimmer im neuen RIU Oasis aussehen.

Denn erst vor wenigen Tagen hat Lopesan erneut sechs Anträge gestellt, die einen Abriss des RIU verhindern sollen. Zum einen argumentiert die Konkurrenz-Hotelkette (welche offenbar wahnsinnige Angst vor einem modernen RIU hat), dass es keine Umweltverträglichkeitsstudie für den Neubau gibt und zum anderen auch das Küstengesetz tangiert sei. Interessant: Fünf der sechs neuen Anträge stammen von der Lobesam-Tochter „Ifa Farö“, welche unmittelbar neben dem abzureißenden RIU ein Hotel betreibt und wesentlich dichter am Strand steht, als das RIU. Ein Antrag wurde sogar vom Präsidenten, Eustasio Lopéz persönlich eingereicht.

Wünschenswert wäre, wenn die Politik die neuen Anträge von Lopesan zügig abweisen und für nichtig erklären würde. Allerdings müssen die Anträge bearbeitet werden. Und zögern so den Abriss noch weiter hinaus – doch in der Hauptsache ist entschieden. Allerdings hat Lopesan schon ein Ziel erreicht: Der Zeitplan für den Neubau des RIU ist inzwischen geplatzt.

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