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Maspalomas dem Untergang geweiht?

11. November 2013
Schon jetzt rücken regelmäßig Bagger an, um den Strand wieder begehbar zu machen...

Schon jetzt rücken regelmäßig Bagger an, um den Strand wieder begehbar zu machen…

Es gibt Meldungen von der CIA, die will man gar nicht wissen: Das sind die, die mit Schnüffelarbeit der CIA, also dem US-Geheimdienst, zu tun haben. Meldungen der CIA, also des kanarischen Wasser-Institutes, lassen hingegen immer wieder aufhorchen. Und in diesem Fall zusammenzucken: Denn diese CIA analysierte nun die Folgen des Klimawandels und des mittelfristig bevorstehenden Anstieges des Meeresspiegels. Und die Folgen sind alles andere als toll – etwa für Maspalomas und ganz Gran Canaria!

Waren es bislang eher außergweöhnlich heftige Herbst- und Winterstürme, die an den Küsten Gran Canarias nagten, wird dies wohl bald Alltag werden! Der von der CIA mit zwei Jahren Verspätung vorgelegte Folgen-Bericht deckt auf, dass allein auf Gran Canaria 38 Schluchten und Küstenregionen ausgewiesen werden, denen durch den steigenden Meeresspiegel die Überflutung durch Gezeiten droht. Verteilt auf sechs Bereiche sind 18,5 Kilometer gefährdet – darunter die Schluchten und Talgebiete Las Goteras, El Balo, El Polvo, Buenavista, Maspalomas und Puerto Rico. Ob und wie etwa die Dünen von Maspalomas geschützt werden können, darüber enthält die Analyse nichts. Schon jetzt haben die Winterstürme der vergangenen Jahre rund 20 Meter Dünensand weggerissen und eine Stein- und Geröllwüste hinterlassen, die nur langsam von Meer-Sand wieder überdeckt werden.

Der Bericht liegt nun der EU-Kommission vor. 

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