Strandprobleme und kein Ende
Es ist immer das Gleiche: Sturm aus Süden bringt nix Gutes für die Strände von Playa del Ingles oder Maspalomas. Die vergangenen Tage und Wochen stehen dafür exemplarisch. Der Strand von Maspalomas war bis zu den Holzplanken am Oasis verschwunden und gab einer Geröllwüste Platz. Das ist nun zum Glück vorbei: Mit Raupen wird frischer Sand aus Las Palmas – dort gibt es zuviel – in Maspalomas verteilt. Auf rund 400 Metern Länge und einer Breite von 30 Metern liegt nun frischer Sand.
Traurig wird es, wenn man Richtung Playa weiterläuft: Dass Kiosk Nr. 3 schon seit Jahren auf Felsen steht, ist nicht neu – aber auch Kiosk Nr. 7 wird nur noch notdürftig auf Felsen gehalten, der „Strand“ liegt dahinter und wird immer kleiner. Steine an Steine Folgen Richtung Playa. Bildete sich an der Süd-Ost-Spitze in den vergangenen Jahren eine neue, sandige Landzunge, ist diese seit dieser Woche wieder verschwunden. Dafür gibt es auf dem Weg nach Playa einen neuen Salzsee, der bei Flut immer wieder neu gefüllt wird und zur Zeit gar nicht mehr abläuft – rund 300 Meter lang und 20 Meter breit, zwischen Strand und Dünen.
Die Ranger haben alle Hände voll zu tun, versetzen Markierungen und richten vom Sturm umgeworfene Schilder neu auf.
Ob der gesamte Strand, wie in Maspalomas, gerettet werden kann, darf bezweifelt werden. Vieles wird die Strömung und der Wind richten und verwehen – doch immer wieder beleibt festzustellen: Die Küste ist unberechenbar und verändert sich ständig.