Schwul ist cool und bringt vor allem Geld
Maspalomas setzt weiter fest auf seine Gay-Touristen! In den vergangenen Jahren schossen neue Anlagen – vor allem im Campo de Golf von Maspalomas – wie Pilze aus dem Boden: Torso, Beach Boys etc. locken die Zielgruppe von den angestammten Hotels im übervollen und zunehmend sanierungsbedürftigen Playa ein paar Kilometer weiter in den Westen. Und bis zum Yumbo kann man ja trotzdem laufen oder mit dem Taxi für 3 Euro fahren. Doch warum ist dies uns eine Nachricht wert? Richtig, denn die Statistik bringt ein paar ganz nette Infos zu Tage: So hat sich die Zahl der Touristen im vergangenen Jahr in allen Segmenten deutlich erhöht. Im LGBT-Bereich um satte 10,3 Prozent, bei allen anderen Urlaubern um 3,8 Prozent. Wichtiger für Hoteliers und Tourismus-Experten: „Nur“ 10 Prozent aller Reisenden stehen eher auf das eigene Geschlecht – sie bringen allerdings mehr als 15 Prozent des gesamten touristischen Umsatzes auf Gran Canaria!
Gran Canaria – vor allem der Süden – zählt seit Jahren zu den wichtigesten Gay-Destinationen. Allerdings hat sich die Konkurrenz im europäischen Umfeld deutlich erhöht: So buhlen Madrid, Tel Aviv, Barcelona-Sitges, Mykonos – aber zunehmend auch Fuerteventura um diese Touristengruppe. Ein Grund sicherlich, warum vor allen bei Anlagen mit Regenbogenflagge am Eingangstor die Sanierungsarbeiten auf Hochtouren laufen…
Aus all diesen Gründen gibt es seit Jahren schon auf GC nicht nur einen Pride-Day – sondern eine ganze CSD-Woche: 2014 ist diese vom 19. bis 25. Mai. Die CSD-Woche hat seit drei Jahren den Karneval als umsatzstärkste Zeit (nach Weihnachten) abgelöst.
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