Grippewelle: Kliniken in Las Palmas verschieben OPs
Verrückte Welt: Während es in Deutschland laue 10 Grad und Sonne gibt, fiel am Wochenende auf Gran Canaria Schnee und immer wieder kommt es zu heftigen Winter-Unwetter. Während in Deutschland die Grippe-Viren sich kaum verbreiten können, keuchen die Canarios diesen Winter so stark, wie lange nicht mehr!
Derzeit hat die Grippewelle in der Hauptstadt Las Palmas offenbar ihren Höhepunkt erreicht. Die Akut-Krankenhäuser sind überfüllt und an ihrer Kapazitätsgrenze angekommen. Der kanarische Gesundheitsdienst überweist Patienten bereits an private Kliniken. In diesem Jahr sei die Grippe besonders hartnäckig und ansteckend. Deshalb hat nun das Ministerium für Gesundheitswesen der Kanaren angewiesen, das „Nicht-Notfall-Operationen“ verschoben werden sollen. Patienten berichten, dass ihre Termine um mindestens „zwei Wochen verschoben wurden.“ Das Ministerium will auf diese Weise mehr Bettenkapazitäten für schwere Grippe-Fälle schaffen.
Vor allem ältere Menschen und Diabetiker seien in diesem Jahr vom Virus infiziert worden – die am generell häufigsten Betroffene Zielgruppe. Eine Impfung gegen die Grippe zum jetzigen Zeitpunkt sei allerdings nicht mehr sinnvoll. Allein in Las Palmas wurden in der zweiten Februar-Woche 120 Fälle nachgewiesen. Grippe tritt schlagartig auf: Fieber, Kreislaufbeschwerden, Mattheit…
Für Touristen gelten die üblichen „Spielregeln“ wie in Deutschland: Von infizierten Personen möglichst fern bleiben und Hände waschen, Hände waschen, Hände waschen… Obst, Gemüse und frische Luft ist auf den Kanaren ja selbstredend.