Achtung: Stromanschluss kostet schnell 200 Euro
Vorsicht, wenn man Eigentum auf Gran Canaria hat! Denn eine neue Regelung der Energiewerke kann teuer werden, wenn man regelmäßig seinen Stromanschluss kündigt, wenn man nach Deutschland reist und wieder anmeldet, wenn man zurück kommt. Denn künftig gilt jedes Mal Anklemmen als „Neuanschluss“ und wird mit 200 Euro auf der Rechnung honoriert. Bislang meldeten Eigentümer gern ihren Anschluss ab, damit sie in Zeiten der Abwesenheit keine Grundgebühr zahlen mussten. Dies wird sich nun nicht mehr lohnen. Daher: Vorher beim Energieversorger nachfragen.
Petition gegen Öl-Förderung
Bei der Aktion sind wir gern dabei – auch wenn wir uns sonst bei politischen Themen neutral äußern. Die Aktion gegen die Ölförderung nahe der Kanaren ist auch für uns eine Herzensangelegenheit! Wenn ihr es ähnlich seht: Unterschreibt!
Immerhin ist nicht nur der Tourismus massiv gefährdet, auch die Vielfalt des Meeres ist bedroht – Pflanzen, Fischarten und über 45 Arten von Walen / Delfinen. Vor 40 Jahren versprach die spanische Regierung den Kanaren noch, dass der Reichtum der Flora und Fauna unangetastet bleibt – die magischen Schluchten, unberührten Strände, heiligen Berge…
Bald kanarisches Salz beim Abendessen?
Die Hersteller von traditionellen Meersalz auf den Kanaren fordern seit Jahren, eine Änderung des Rechtssystems. Denn der Abbau wird derzeit wie bei einer Industrieanlage – etwa im Kohlebergbau – besteuert. Nun fordert man, es wie ein Lebensmittel zu behandeln. Damit könnte kanarisches Salz bald auf dem Küchentisch stehen!
Salz ist ein Element, das auf fast jedem Tisch der Kanaren zu finden ist – aber nur 8 Prozent des Salzes auf den Inseln stammt aus traditionellem Meersalz. Das kanarische Meersalz wird noch in der gehobenen Gastronomie eingesetzt – sei besonders rein. Nach Änderung des Gesetzes könnte der Abbau, die Anlage von Salzseen etc. sofort wieder beginnen und die Salzproduktion könnte Arbeitsplätze sichern und die Exportquote der Kanaren erhöhen.
Gefundenes Öl nicht nutzbar
Das an der Küste vor Marokko entdeckte Öl ist nicht dazu geeignet, abgebaut zu werden. Dies stellte der Direktor des Nationalen Büros für Öl- und Mineralienförderung, Amina Benjadra, nun klar. „Noch haben wir vor Marokko kein abbaubares Öl entdeckt.“ Damit widerlegt er Meldungen vom 6. März, dass ein riesiges Ölfeld gefunden wurde. Zwar wurde tatsächlich etwas entdeckt, doch dabei handele es sich um verunreinigtes Schweröl, welches in einer Tiefe von 2 112 Metern lagert. Ein wirtschaftlicher Abbau und eine sinnvolle Nutzung sei derzeit nicht möglich. Allerdings werden 38 Kilometer weiter, vor der Küste von Tarfaya, in einer Tiefe von 3490 Metern weitere Öllagerstätten vermutet, allerdings handele es sich dort um „Reserven von guter Qualität“. Allein dieses Jahr soll es 27 Probebohrungen zwischen den Kanaren und Marokko geben.
Engelhai kurz vor dem Aussterben
Hai-Alarm vor den Kanaren? Nö! Der Engelhai ist ein ganz friedlicher, der Menschen nix tut. Dennoch wird er gejagt, vor allem von Sporttauchern. Und er verfängt sich regelmäßig in Schleppnetzen von Fischern vor den Kanaren. Nun steht er nicht nur im Mittelmeer und Nordatlantik vor der Ausrottung, auch auf den Kanaren ist er akut gefährdet. Die Jagd auf diese Hai-Art ist seit 2010 in der EU streng verboten. Doch wo keine Kontrollen sind… So können selbst einige Sportfischerei-Clubs auf den Kanaren noch offen damit werben, dass sich Hai-Jagden veranstalten. Nun will die kanarische Regierung einschreiten und den Schutz erhöhen – kommt er noch rechtzeitig?
Canarios leben länger als Deutsche
Auf den Kanaren hat man eine geringere Lebenserwartung als in Spanien! Denn wer heute auf dem Festland geboren wird, hat als Mann eine durchschnittliche Lebenserwartung von 79,3 und als Frau von 85 Jahren. Der Durchschnitt liegt bei genau 82 Jahren. Auf den Kanaren liegt sie „nur“ bei 81,5 Jahren. In Deutschland zur Zeit übrigens bei neugeborenen Jungen 77 Jahre und 4 Monate und bei Mädchen 82 Jahre.
Tropos: Schwimmende Urlaubsinsel vor Gran Canaria geplant
Wahnsinn! Ein futuristisches Projekt der EU nimmt vor Gran Canaria jetzt tatsächlich Gestalt an: Die Koordinaten 27 º 45 ’37“ N und 15 º 43 ’40“ W sollte man sich merken! Denn auf diesem Punkt auf dem Meer vor der Südküste von Gran Canaria, in einem Gebiet nordwestlich des Strandes von Puerto Rico, wird die Zukunft gebaut. Der Ort wurde von der Europäischen Union beschlossen worden, um die technische, ökonomische und ökologische Machbarkeit der Konstruktion eines Prototyps einer Freizeit-Offshore-Plattform zu testen. Auf solch einer Plattform sollen Urlauber der Zukunft ihre Ferien verbringen und alle Freizeitdienstleistungen, inklusive Wohnen, Wal-Watching erleben. Aber auch zum normalen Wohnen oder auch für Bussines-Meetings würden sich die Plattformen eignen.
Die „Isla de Ocio“ (Freizeit-Insel) ist der erste Prototyp
Wahnsinn: Carnaval-Umzug in Maspalomas
Strahlender Sonnenschein, Menschenmassen und eine Stimmung, die es beim Carnaval schon lange nicht mehr so ausgelassen gab. Der große Umzug mit 117 Wagen lockte gestern über 300 000 Menschen nach Playa del Ingles: Touristen, einheimische Bewohner aus dem Süden, Spanier aus dem Mutterland. Bis weit in die Nacht hinein wurde auf den Straßen und dann auch im Yumbo gefeiert. Hier ein Video, um einen Eindruck zu bekommen. 270 Helfer vom Zivilschutz und Rotem Kreuz (13 Rettungswagen und 12 Begleitfahrzeuge) sowie Einsatzkräfte der Policia Local und Guardia Civil waren im Einsatz.
Karnevals-Umzug heute durch Playa
Es wird der größte Karnevals-Umzug aller Zeiten in Playa del Ingles! Heute ist der Höhepunkt des „40.Carnaval de Maspalomas“ erreicht: 110 Wagen haben sich in diesem Jahr angemeldet – so viele wie noch nie. 120 00 Maskenträger machen mit – der Zug wird etwa drei Kilometer (!) lang sein. Zum 40. Geburtstag wird es also ein wahrer Tausendfüßler, der durch Playa ziehen wird. Üblicherweise ist der Zug sonst 600 Meter lang und schon das reicht aus, die ganze Stadt verrückt zu machen! Los geht der Umzug um 17 Uhr, wie immer am Parque Tropical (El Veril – Busbahnhof). Über die Avenida Italia und Gran Canaria geht es bis zum Plaza de Hierro – dort soll der letzte Wagen gegen Mitternacht eintreffen.